Mein Atelier, der Innenausbau!

Mein Atelier, der Innenausbau!

Endlich konnte es mit den Einräumen losgehen. Schon lange haben wir uns Ideen gemacht, wie man bestimmte Sachen zweckmäßig einrichten kann. Dabei war mir besonders wichtig, dass ich in meinem Atelier einen großen Zuschneidetisch bekomme. Die Wände sollten mit Regalen eingerichtet werden, in denen ich meine Stoffe sowohl für den Handmadebereich, aber vor allem auch die Mengen für den Shop lagern kann. Denn wisst ihr eigentlich wie glücklich es macht, den ganzen Tag auf diese tollen farbigen Stoffe zu schauen. Ein Traum!

Eine schwindelerregende Fahrt mit unserem Kombi und einem, naja sagen wir mal, für diese Aufgabe viel zu kleinem Anhänger war der Start des Innenausbaus. Dazu kam noch der Schnee auf der Straße! Aber trotz aller Widrigkeiten und mit einem festes Ziel vor Augen, kauften wir auf einen Schlag alle Möbel, die ich mir für den Innenausbau ausgesucht hatte. Gott sei Dank sind wir ja handwerklich sehr gut beieinander, sodass der Aufbau der Möbel ein Familienhighlight, vor allem für unsere Kinder wurde.

thumb_DSCN3813_1024

Gemeinsamer Aufbau der Regale

Uns ging ein Licht auf

Schon oft habe ich mich darüber geärgert, dass ich bei meinen unzähligen Stoffeinkäufen buchstäblich im Dunkeln stehen gelassen wurde. Dass wollte ich bei mir im Atelier auf jeden Fall verhindern. Bei der Auswahl der Lampen war mir wichtig, dass die beim Betrachten der Stoffe auf einen Blick die richtigen Farben zu erkennen sind. Vielleicht kennt ihr das ja -Rot ist nicht gleich rot- wenn das Licht nicht stimmt. Also habe ich im Vorfeld unseres Umbaus bereits Recherchen zu diesem Thema betrieben und mir dann spezielle Tageslichtlampen geordert, die mir in mein Atelier ein wunderbares Licht zaubern. Doch wichtiger als so viel Licht im Raum war mir dabei noch, dass ich für meine Kunden immer eine gewisse Farbechtheit der Stoffe garantieren kann. Nicht nur auf den Bildern der Stoffe im Shop, sondern auch, wenn mal wieder eine Kundin einen speziellen Farbkombiwunsch äußert. Dann kann ich die Stoffe übereinander legen und sehe sofort ob die Stoffe zueinander passen oder nicht.

thumb_DSCN3832_1024

thumb_DSCN3833_1024

Regelbeleuchtung selfmade!

Mein selbstgebauter Zuschneidetisch

Ich glaube, ihr merkt schon wie stolz ich auf dieses gesamte Projekt bin. Doch am Meisten hüpft mir täglich mein Herz, wenn ich mein Atelier komme und meinen Zuschneidetisch sehe. *so happy*

Wir haben lange überlegt und gemessen und aufgezeichnet. Sogar auf dem Fußboden haben wir aufgeklebt, wie groß und in welcher Form der Mittelpunkt in meinem Atelier stehen soll. Ich sämtlichen Läden und Geschäften habe ich Arbeitstische gemessen, habe ich dran gestellt und mich gefragt ob ich mit dieser Höhe klar kommen würde. Kein leichtes Unterfangen! Immer wieder sind wir zu dem Schluss gekommen, dass wir einen Tisch nach meinen Wünschen selber bauen werden.

Mein Lieblingsmensch war davon sofort begeistert (knutsch ihn dafür heute noch) denn wir waren uns beide einig, dass wir so meinem Atelier eine ganz persönliche Note geben würden.

Dann hieß es als Grundstock MDF-Platte zuzuschneiden, zu verdübeln und zu verleimen um dann darauf Schränke mit kleinen Fächern zu befestigen, in denen ich meinen Kleinkram unterbringen kann. Zur Standfestigkeit haben wir massive Metallfüße montiert und obendrauf wieder MDF-Platten doppelt gelegt, verdübelt und verleimt. Als Abschluss, das habe ich mir nicht nehmen lassen, habe ich meinen Lieblingszuschneidtisch noch mit Parkettversieglung gestrichen. Eine Arbeit, die sich wirklich gelohnt hat. Problem: Sollte ich mal in ein größeres Atelier umziehen müssen, muss dieser megaschwere Koloss wieder zerlegt werden. Vorteil: Ich kann die ganzen schweren Stoffballen für meine Kundinnen bedenkenlos darauf legen!

 

thumb_DSCN3823_1024

thumb_DSCN3842_1024

Mein eigener Zuschneidetisch! ?

 

hinterlasse einen Kommentar

Your email address will not be published.

Ich bin mit der Speicherung und Verarbeitung meiner Daten durch diese Website einverstanden